Ecuador

Mein weltwärts-Freiwilligendienst in Quito

Sinamune

Eines meiner Projekte, in denen ich nun 10 Monate arbeiten werde, ist die inklusive Schule Sinamune. Sinamune ist jedoch keine gewöhnliche Schule. Gegründet vom berühmten ecuadorianischen Musiker und Komponisten Edgar Palacios, kommen in die Fundación nicht nur Kinder und Jugendliche, um Lesen und Schreiben zu lernen, sondern Menschen mit Beeinträchtigung aller Altersklassen, um gemeinsam zu Lernen. Dabei stehen nicht nur klassische Fächer auf dem Stundenplan, sondern ein besonderes Augenmerk liegt auf dem künstlerischen Bereich. Musik und Kunst, Tanz aber auch alltägliche Dinge wie Nähen oder das Kümmern um Tiere und das Pflegen von Pflanzen auf der schuleigenen Farm stehen auf dem Programm.

Insgesamt sind wir 3 Freiwillige aus Deutschland, die sich in diesem Projekt engagieren. Ich bin immer montags, dienstags und donnerstags in Sinamune, welche ganz im Norden der Stadt Quito liegt. Um dort hin zu kommen, muss ich ca. 45 min. mit dem Bus fahren, je nach Verkehr. Mehr zum Thema Fortbewegung und Bus dann in einem extra Beitrag:). Da mein Schwerpunkt in beiden Projekten auf dem Thema Musik liegt, arbeite ich in Sinamune mit den Schülern im musikalischen Bereich. Jeden Morgen stehen erstmal 2 Stunden Orchesterprobe an, in welchem ich sogar selbst mitspielen darf. Gemeinsam mit Edgar Palacios spiele ich Trompete. Des Weiteren besteht das Orchester aus weiteren Lehrern und Schülern die die verschiedensten Instrumente spielen. Neben Klarinetten, Querflöten, einem Saxophon, einer Viola, einer Geige, Pianos und viel Percussion haben wir sogar einen eigenen kleinen Chor, der unsere Stücke bereichert.

Ansonsten gebe ich mit einem weiteren Freiwilligen zusammen Klavierunterricht und Trompetenunterricht oder unterstütze beim Geigenunterricht und „Canto Recrativo“, eine Mischung aus Gesang und Choreografie. Auch das Digitalisieren von Noten gehört zu meinen Aufgaben.

Mit dem Orchester stehen schon einige Auftritte in Aussicht, bei denen wir ebenfalls mitspielen dürfen. Auch kommen relativ regelmäßig Touristen in die Fundación, die sich diese anschauen und für welche wir als Orchester ebenfalls immer eine kleines Konzert geben, welches von den Tänzern der Schule begleitet wird.

Pauseeeeee

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2 Kommentare

  1. Solveig Oktober 4, 2024

    Hola Marlene,

    schon wieder sooo lange in Quito?! Die Zeit rennt. Aber Deinen Berichten zufolge geht es Dir gut und es sieht neben der Arbeit nach Spaß und Freude aus.
    Dann freue ich mich auf weitere Erlebnisberichte von Dir und wünsche Dir viele gute Erfahrungen.

    Saludos
    Solveig

  2. Claudia Oktober 5, 2024

    Liebe Marlene, das sind schöne Bilder und es sieht so aus, als hättest du eine tolle Projektstelle! Ich hoffe, du darfst auch manchmal reiten?
    Liebe Grüße aus Lilongwe, wo wir
    auch noch im Eingewöhnungsprozess sind
    Claudia

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