Ecuador

Mein weltwärts-Freiwilligendienst in Quito

Orientierungscamp und Ankunft in der Gastfamilie

Los geht es also am Samstag mit unserem Orientierungscamp in einem Ort östlich von Quito. Um 7 Uhr früh starten wir mit dem Einrichten unserer lokalen SIM-Karten und tauschen dann erstmal alle unsere neuen Nummern aus. Nach einem typischen ecuadorianischen Frühstück mit Brötchen und frisch gepresstem Saft, beginnen wir mit dem eigentlichen Seminarinhalt. Wir sprechen über die Sicherheitslage im Land und welche Regeln wir dazu beachten sollten, über Do’s and Don’ts bezüglich unseres Lebens in der Gastfamilie, über die ecuadorianische Kultur im Allgemeinen, schreiben Briefe an unser zukünftiges Ich und klären weitere organisatorische Dinge, die für uns die nächsten 10 Monate wichtig sein werden. Begleitet wird das Seminar von Belén und Stefy, die bei Fiides arbeiten und Josué, der aus Ecuador stammt und selbst schonmal einen Freiwilligendienst in Europa gemacht hat. Gleichzeitig haben wir beim Seminar schon einmal die Möglichkeit, die ecuadorianische Küche kennenzulernen und Flora und Fauna zu bestaunen, denn auf dem Gelände stand ein Avocadobaum und bei unserer Seminararbeit in der Sonne auf dem Hof, konnten wir schonmal den ersten Kolibri bestaunen. Beim abendlichen Basketballspielen, haben wir alle auch direkt schonmal ein Gefühl für die Höhe bekommen und wie schnell man da außer Atem kommt (unser Vorbereitungsseminar fand auf knapp 2500m Höhe statt). Abgerundet wurde der Abend dann mit einem zweieinhalbstündigen Salsa- und Bachatakurs, der uns nochmal einen anderen Einblick in die Kultur geben konnte und bei dem wir alle sehr viel Spaß hatten.

Am Sonntag Nachmittag füllte sich dann das Gelände mit immer mehr Autos, denn unsere Gastfamilien kamen, um uns abzuholen. Immer mehr Freiwillige verließen so das Gelände und irgendwann hieß es auch für mich und 2 weitere Freiwillige, sich erstmal von allen anderen zu verabschieden und gemeinsam mit unserer Gastmutter Ebe nach Quito zu fahren, wo ich die nächsten 10 Monate leben werde. Unser Haus liegt im Osten von Quito auf einem Berg, direkt neben dem größten Park Quitos auf einer Höhe von ca. 3000m. Ich teile mir das Zimmer mit 2 anderen Freiwilligen (Noa und Kira), die gleichzeitig hier auf dem Gelände arbeiten werden, denn unsere Gastmutter ist gleichzeitig Chefin eines Reittherapieprojektes. Da es hier auf dem Gelände die Kapazität gab, 3 Freiwillige aufzunehmen, führte das dazu, dass ich ebenfalls hier wohne, auch wenn meine Arbeitsstellen woanders sind. Neben uns 3 Freiwilligen und unserer Gastmutter, wohnen hier noch 1 bis 2 der Mitarbeiter, 19 Pferde, 2 Esel und 28 Hunde. Aus unserem Küchenfenster hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt Quito. Morgen geht es dann los mit der Arbeit in unseren Projekten. Später mehr dazu.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

1 Kommentar

  1. Helmut Dunkhase September 23, 2024

    Hallo Marlene, sehr spannend dein Bericht. Ich werde unserer Putzhilfe Gloria von deinen Erlebnissen berichten. Sie stammt aus Ambato.
    Herzliche Grüße und weiter eine gute Zeit von Beate und Helmut.

Schreibe einen Kommentar zu Helmut Dunkhase Antworten abbrechen

© 2025 Ecuador

Thema von Anders Norén