Die letzten Wochenenden war immer viel los und ich habe viele tolle Dinge erlebt und unternommen. Hier mal ein kleiner Rückblick:
Quito: Ende Oktober kamen die 3 Freiwilligen aus unserer Organisation zu Besuch, die im Ambato wohnen. Da wir in unserer Wohnung noch ein bisschen Platz haben, konnten sie das Wochenende über bei uns schlafen. In dieser Zeit haben wir viele schöne Dinge gemeinsam unternommen. Wir haben in der Altstadt an einer Freewalking-Tour teilgenommen, bei der wir nicht nur die Altstadt besser kennenlernen konnten, sondern sogar an einer Frucht- und Schokoladenverkostung teilnehmen durften. Anschließend sind wir einfach noch ein bisschen durch die wunderschöne Altstadt gebummelt und haben vom Dach der Basílica del Voto Nacional den herrlichen Ausblick über das knapp 60km lange Quito genossen. Wir haben viel gemeinsam gekocht und waren am Sonntag alle zusammen in der Boulderhalle. Alles in allem ein wirklich sehr schönes Wochenende.











Ambato: Und natürlich wollte ich auch den Gegenbesuch machen, weshalb ich mich 2 Wochen später nach meiner Arbeit auf den Weg nach Ambato gemacht habe. Auch hier hatte ich wieder sehr Glück, dass ich bei einer anderen Freiwilligen und ihrer Gastfamilie übernachten durfte. Und auch an diesem Wochenende wurde wieder viel gemeinsam gekocht, wir haben uns mit anderen deutschen Freiwilligen aus Ambato getroffen und so bis spät in die Nacht gequatscht und die Zeit zusammen genossen. Ich hatte ebenfalls die Möglichkeit mir die Einsatzstelle von 2 anderen Freiwilligen – ein Waisenhaus – anzuschauen und wir sind zu einer Freiwilligen nach Hause gefahren, die etwas außerhalb von Ambato wohnt, denn sie lebt mit ihrer Gastfamilie in einem indigenen Dorf. Dort angekommen, hat die Gastmutter uns erstmal ganz frischen Morasaft aus Mora aus eigenem Anbau zubereitet, denn wir dann gemeinsam mit einer Ananas auf dem Dach des Hauses genießen konnten, mit Blick auf den Fußballplatz, wo sogar gerade ein Fußballspiel statt fand. (Mora ist eine sehr typische Frucht hier in Ecuador. Sieht aus wie eine sehr große Brombeere) Zum Abschied haben wir dann jeder noch einen Becher mit Mora mitbekommen, die wir mit nach Hause nehmen durften:). Auch haben wir einen Ausflug in einen Pflanzenmarkt hier gemacht, wo es viele interessante Sachen zu sehen gab und wir natürlich auch einige Pflanzen für unsere Zimmer gekauft haben. So schnell kann ein Wochenende vergehen und ehe ich mich versah, musste ich mich auch schon wieder auf den Rückweg nach Quito machen. (Denn: Ich war alleine unterwegs und da man für die Strecke zwischen Ambato knapp 3 Stunden benötigt und man im Dunkeln nicht mehr unbedingt unterwegs sein sollte, muss man dafür dementsprechend Zeit einplanen).













Quilotoa: Letztes Wochenende habe ich mich dann mit 2 anderen Freiwilligen auf den Weg nach Quilotoa gemacht. Ein sehr kleines Dörfchen direkt an einem Vulkankratersee gelegen. Nach ca. 4 Stunden Fahrt angekommen, waren wir einfach nur beeindruckt von dem imposanten knapp 250m tiefen Kratersee mit einem Durchmesser von rund 2km. Wir haben den Nachmittag gleich genutzt, von Rand des Kratersees die knapp 300 Höhenmeter hinunter zum Seeufer zu laufen und dort bei Sonnenuntergang auf dem Kratersee Kajak zu fahren. Leider heißt runter irgendwann auch wieder hoch, sodass uns danach ein Aufstieg von ca. einer Stunde bevorstand, für den wir jedoch nicht eins der Pferde oder Maultiere bequemt haben, sondern schön selber gelaufen sind. Dies schonmal als kleines Training für den nächsten Tag:). Nach einem Abendessen bei Kerzenschein und einem kleinen Ausflug zum Kratersee bei Vollmondlicht, haben wir uns sehr über unseren Holzofen in unserem Hostelzimmer gefreut, denn auf 4000m Höhe kann es dann abends doch ganz schön kalt werden. Am nächsten Tag sind wir dann nach einem tollen Frühstück auf unsere Wanderung aufgebrochen. Ziel war einmal die Runde um den Kratersee (10km, 5 Stunden und 450 Höhenmeter) Tatsächlich haben wir dies auch geschafft und zwischendurch einen Coca-Tee und generell die ganze Zeit den Blick auf den wunderschönen See genossen – diesmal sogar mit Sonne. Völlig fertig und erschöpft haben wir uns dann noch kurz gestärkt, bevor es für uns auch schon wieder auf den Heimweg ging.












Ich bin wirklich unendlich dankbar dafür, hier in Ecuador so viel erleben zu können und mit meinen Reisen an den Wochenenden so einen Einblick in das wunderschöne Land bekommen zu dürfen:)

75804005 November 21, 2024 — Autor der Seiten
Supi, Bienchen!
Evelin November 25, 2024
Wunderschön, so bekomme ich auch ein Stück von der anderen Welt zu sehen. Mit eigenen Augen aber einzigartig für dich, liebe Marlene. ich freue mich mit dir. Liebe Grüße Omi